Im Süden Münchens, an der Autobahnausfahrt A8 Taufkirchen, entsteht derzeit die erste Jochen Schweizer-Erlebniswelt. Auf einer Grundfläche von mehr als 15.000 Quadratmetern will die Münchner Jochen Schweizer GmbH, bekannt für originelle Erlebnisgeschenke, im Februar 2017 die neue „Jochen Schweizer Arena“ eröffnen.
Sie soll unter anderem über eine Indoor-Skydiving-Anlage für „Bodyflying“ verfügen, in der sich der Traum vom Fliegen hautnah erleben lässt.
Nachhaltigkeit im Fokus
Geplant sind darüber hinaus eine stehende Welle für Surfer sowie ein Außenbereich mit Hochseilklettergarten, Seilrutsche und Kinderspielplatz. Ergänzt wird die neue Erlebnisdestination durch einen 300 Quadratmeter großen Eventbereich sowie zwei Tagungsräume für Meetings und Workshops – alles mit kostenfreiem WLAN-Zugang.
Eine zentrale Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit: „Unser Ziel ist es, dass wir nahezu 100 Prozent unseres Energiebedarfs aus Ökostrom decken. Wir werden zudem im ganzen Haus modernste Technologie einsetzen, um die Energie, die wir benötigen, so effizient wie möglich zu nutzen", betont Firmenchef Jochen Schweizer im Gespräch mit busplaner.
Ob Familienausflug, Kindergeburtstag, Schulausflug, Vereins- oder Firmenveranstaltung: Für jede Alters- und Interessensgruppe werde die neue Jochen Schweizer Arena künftig individuelle Pakete schnüren – von der Klettertour in der Gruppe bis hin zum Blick hinter die Kulissen. „Dabei erklären wir unter anderem, wie wir Menschen zum Fliegen bringen und wie die perfekte Welle zum Surfen entsteht.
Für Senioren planen wir zum Beispiel eine Tour, die den Fokus auf das regionale, gastronomische Angebot legt“, berichtet der ehemalige Stuntman und Wegbereiter des Bungeespringens in Deutschland.
Das Restaurant solle einen Außenbereich und in Summe Platz für bis zu 120 Personen bieten.
Für kleinere Gruppen seien weitere Gastronomiebereiche in den Erlebniswelten vorgesehen. Busfahrern und Reiseleitern biete das Unternehmen je einen Freiplatz pro 50 Gäste. Der Parkbereich der Arena sehe zwei Busparkplätze vor, weitere befänden sich in unmittelbarer Umgebung.
Unterstützung beim Vertrieb
Für Busunternehmer gebe es bereits Broschüren und Vertriebsmaterialien. Details zu Preisen und Rabatten für Gruppen sind auf Anfrage erhältlich. „Für kooperierende Busunternehmen gewähren wir bis zu 20 Prozent Nachlass. Genaueres zum Ticketing-System werden wir diesen Sommer kommunizieren“, verrät Schweizer.
Auch Gruppenarrangements für Mehrtagesreisen seien geplant. „Die Jochen Schweizer Arena bietet selbst keine Übernachtungsmöglichkeit. Allerdings entwickeln wir im engen Austausch mit Hotels in der Umgebung gemeinsame Kooperationskonzepte. Darüber hinaus möchten wir uns als Leistungsbaustein bei Mehrtagesreisen etablieren. Deshalb suchen wir seit der ITB verstärkt das Gespräch zu Reiseanbietern“, fährt der 58-Jährige fort.
Der nächste Meilenstein sei die Fertigstellung des Rohbaus, gefolgt von den Einbauten der Wellen- und Flugtunneltechnologie. „Wir befinden uns genau im Zeitplan und konnten bisher alle Herausforderungen, ob wetter- oder baubezogen, ohne Verzögerungen meistern“, erklärt der Unternehmensgründer, der in der Vergangenheit mehrere Weltrekorde aufstellte. „Für eine Baustellenbesichtigung können sich Bustouristiker jederzeit sehr gerne für einen individuellen Termin melden“, betont er.
Bild: Jochen Schweizer Gruppe, Erlebniswelt München Betriebsgesellschaft mbH, Redaktion: Anja Kiewitt, April 2016